Schlaraffenland ist abgebrannt....

All das, was gestern noch selbstverständlich war, gilt heute nicht mehr! So wie es aussieht, werden wir gerade aus unserem Paradies vertrieben. In dem wir es uns viel zu lange viel zu gemütlich eingerichtet hatten...

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Krieg direkt vor unserer Tür, mit Tausenden von Toten und Millionen von Flüchtlingen - Unvorstellbar! Eine jahrelange, weltweite, tödliche Seuche, auch bei uns - Doch nicht mehr in diesem Jahrhundert! Zunehmende Naturkatastrophen mit zerstörerischer Gewalt - In weit entfernten Winkeln der Erde! Sorgen um eine warme Wohnung, Strom zu jeder Zeit, ausreichenden Lebensmitteln und um all die gewohnten Wohltaten - Doch nicht in unserem wohlhabenden Land!

Das war die "gute". alte Zeit, nicht einmal 2 Wochen her. In einer Zeit, als es bei vielen Menschen um die "lebenswichtige" Entscheidung ging, ob der nächste Urlaub lieber auf Mallorca, am Gardasee, auf den Malediven, oder "nur" auf Sylt gebucht werden soll. Als der Wert des Einzelnen oft noch an "mein Auto, meine Villa, meine Rolex" gemessen wurde.

Als die Diskussionen um mehr Klimaschutz, weniger Öl- und Gasverbrauch, Sparen von Energie und unabhängig machen von den entsprechenden Importen, von der Mehrzahl der Menschen eher als akademisch und/oder als Forderungen von angeblich "linksgrünen" Weltverbesserern ohne Bezug zur Realität angesehen wurden.

Aber seit dem Überfall eines größenwahnsinnigen Kriegsverbrechers auf ein freies Land ist alles anders. Brutal sind wir aus unserem "Paradies" auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. und merken jetzt mit voller Wucht, auf was es tatsächlich in unserem Leben ankommt. Und wie glücklich wir uns schätzen können, hier - und nicht 2.000 km weiter östlich - leben zu dürfen.

Wird dieser aktuelle Weckruf und das Leid von Millionen Menschen aber unsere Einstellung zum Leben und zu unseren Mitmenschen, ändern? Dass es eben kein Recht darauf gibt, dass der Stärkere den Schwächeren rücksichtslos angreifen, oder sogar vernichten darf.

Dass es Regeln gibt, die für alle gelten, unabhängig von der Herkunft, der Staatsangehörigkeit und dem angehäuften Vermögen. Dass es zu unsere Gesellschaftsform keine Alternative gibt und wir alles tun müssen, um unsere Lebensweise zu verteidigen und zu behalten. Und dass eben Geben immer noch mehr zählt, als rücksichtslos immer mehr zu nehmen. Auch den einzigartigen Planeten auf dem wir leben, auszubeuten und zu zerstören, ohne an unsere Nachkommen zu denken.

Ich hoffe inständig, dass wir jetzt alle gelernt haben, dass es mehr in unserem Leben gibt, als immer mehr und mehr zu besitzen, ohne dass wir diesen Besitz wirklich brauchen. Und dass es immer mehr Menschen gibt, die verstehen, dass wir alle auf einem EINZIGEN Planeten leben, der uns allen gehört.

Und eben nicht einem einzigen Verrückten, der meint, dass er mit dieser Welt und den darauf lebenden Menschen so umgehen kann, wie es ihm gefällt....

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